Die Gelegenheit nutzen!

Nun da sich die Infektionszahlen etwas gelegt haben und die ersten Menschen geimpft sind, geht es auch mit den Workshops wieder los. Unter hohen Sicherheitsbestimmungen, wie das Tragen der Masken und einer vorhergehenden negativen COVID-Testung der Teilnehmenden sind unsere Trainerinnen und Trainer wieder im Einsatz! Viele Institutionen freuen sich, dass wieder PROTECT-Schulungen abgehalten werden können und die Nachfrage steigt. Auch die Teilnehmenden sind erleichtert, dass sie wieder persönlich zu ihren Kursen kommen dürfen und dabei auch wieder praktisches und nützliches Wissen erlernen dürfen.

Nach erfolgreichen Schulungen im Frühjahr hat PROTECT nun auch wieder viele motivierte Workshop-Leiter*innen, die die Gelegenheit nun nutzen möchten um das Erlernte anzuwenden und weiterzugeben.

Den Anfang machten unsere Freiwilligen Gülhan und Nikolay, die für die Teilnehmenden am Projekt „migrants care“ im Ausbildungszentrum des Wiener Roten Kreuzes in Teamarbeit einen Workshop abgehalten haben. Ziel des Projekts „migrants care“ ist es, Menschen mit nicht deutscher Muttersprache über eine Ausbildung im Pflege- und Betreuungsbereich umfassend zu informieren und vorzuqualifizieren.

Wenn auch Sie Interesse an einem PROTECT-Workshop haben bitte kontaktieren sie uns unter protect@w.roteskreuz.at

Neue Übernahme des Projekts

Am 1. Juni 2021 hat sich die Projektleitung geändert. Frau Arlette-Julie Lapierre hat diesen Posten nun übernommen. Angefangen hat sie schon 2019 als Freiwillige bei dem Projekt und unterstützte die damalige Projektleiterin Ella-Maria Moritz bei der Administration im Büro in dem die Workshops mitgeplant und die Freiwilligen Trainerinnen und Trainer koordiniert hat.

Arlette hatte zwischenzeitlich hauptberuflich das Projekt „FamilienTreffen“ übernommen.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und auch wieder bei einem Projekt dabei zu sein, dass mir sehr am Herzen liegt. Und ich freue mich die ganzen neuen Gesichter kennenzulernen“

Wenn sie Interesse an einem Workshop haben bitte melden sie sich unter protect@w.roteskreuz.at

Zu Besuch bei den Pfadfindern

Vergangen Montag hatte PROTECT die Ehre einen unserer „Hilfe im Notfall“ Workshops bei der Pfadfindergruppe 16 MB Schotten präsentieren zu dürfen. Für uns war diese Kooperation etwas ganz Neues, da wir normalerweise nur  bei Organisationen zu Gast sind, welche sich hauptsächlich mit Migration, egal in welcher Art und Weise, beschäftigen.

Die Pfadfindergruppe organisiert derzeit zwei Wochen, in denen sich die Jugendlichen intensiv mit dem Thema „Soziales“ beschäftigen. Nachdem sie erfolgreich einen Erste Hilfe Kurs absolviert haben, hatten wir die Möglichkeit den Jugendlichen das Thema „Helfen im Notfall“ auch von einer ganz anderen Seite zu präsentieren. Unsere Trainer Khair und Yassir, haben sich sehr gefreut, dass sie den jungen Pfadfindern nicht nur das Wissen zum richtigen Verhalten in diversen Notsituationen zu vermitteln, was in diesem Fall mit Leichtigkeit von der Bühne ging, da die Gruppe natürlich schon voller Profis in diesem Themengebiet war, sondern ihnen auch von einer Welt mit unzähligen Erlebnissen erzählen konnten, welche die Jugendlichen so noch nicht kannten.

Es hat uns wirklich sehr gefreut, auch unseren Horizont mit dieser Zusammenarbeit erweitern zu können.

 

Auf in eine neue Runde

Es ist mal wieder so weit – wir starten mit PROTECT in eine Runde und suchen wieder neue TrainerInnen! Die neue Schulung findet am Wochenende vom 03. und 04. November statt.

 

Wir suchen wieder engagierte Freiwillige aus aller Welt, die das richtige Verhalten in Notfällen lernen wollen und dieses manchmal lebensrettende Wissen in Form von zwei stündigen gratis Workshops an verschiedene Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung weitergeben möchten. Die Vortragenden unserer Workshops sind genauso vielfältig wie unsere Gesellschaft – genau diesen Grundsatz versuchen wir zu bewahren! Bei Interesse könnt ihr euch sehr gerne bei uns per E-Mail unter protect@wrk.at melden damit wir uns kennen lernen können.

 

Wir freuen uns auf dich!

                                                                                                                                                               

Wandertag im Lainzer Tiergarten

Um den Sommer gebührend zu verabschieden ist hier noch eine schöne Erinnerung an die warmen Monate. Wir haben eine kleine Wanderung für unsere Freiwilligen, für uns und für all unsere Lieben und Bekannten organisiert. Mit ein paar Anlaufschwierigkeit wie „Welche Wanderroute nehmen wir?“ bis hin zu „Okay wir sind falsch gegangen“ war der Tag ein Hit! Es war mal wieder super angenehm unsere Freiwillige außerhalb unserer Arbeitszeiten zu sehen und sie immer wieder mehr kennen zu lernen!
  

Trotz der Hitze und dem Ramadan, in welcher unser Wandertag leider genau hineinfiel, haben sich alle sehr gut geschlagen. Im wunderschönen Lainzer Tiergarten haben wir auch einen Stop in der Hermes Villa gemacht und uns die Geschichte angehört und natürlich, aus dem Alter kommt man nicht raus, die Tiere bestaunt.

Nach der ersten Hälfte unserer Route haben wir uns einen gemütlichen Platz auf einer Wiese gesucht um uns auszuruhen und zu stärken. Jeder hat ein wenig zu einem kleinen Picknick beigesteuert und ich habe Mal wieder die Schmackhaftigkeit der Syrischen Küche erleben dürfen, da ein paar von unseren Freiwilligen sogar extra Gerichte aus ihrer Heimat gekocht haben. Lange hielt das ausruhen nicht da relativ schnell ein Volleyball ausgepackt wurde um ein hitziges Match zu beginnen. Ohne Netz und klaren Abgrenzungen war es natürlich nicht einfach, aber wir haben für alles eine Lösung gefunden. Es war wirklich witzig in so einer lockeren Atmosphäre mit Leuten zu spielen, von denen man Anfangs nicht ein Mal wusste, dass sie überhaupt gerne Volleyball spielen. Nach diesem Match muss ich wirklich stolz zugeben – wir haben wirklich ein paar Talente in unserem Team! 

Ein wichtiger Aspekt dieses Tages für uns war die Tatsache, dass der Wandertag zum vernetzen war. Wir haben unsere österreichischen Freunde eingeladen um somit Brücken zwischen ihren Welten und denen unserer Freiwilligen zu bauen. Dieser Kontakt als Hilfe neue Bekanntschaften zu schließen, seine Geschichten zu erzählen und im Laufe vielleicht auch seine Sprache zu verbessern liegt uns allen sehr am Herzen!

Ich habe den Tag auf jeden Fall sehr genossen und freue mich jetzt schon auf unsere nächsten Aktivitäten und wer weiß … vielleicht sogar auf ein PROTECT- Volleyballturnier

 

24. Wiener Flüchtlingsball

 

 

Wir, das PROTECT- Team, legen sehr viel Wert darauf, unsere Beziehungen innerhalb des Projektes, stets aufrecht zu erhalten und immer wieder lustige Aktivitäten miteinander zu unternehmen um Spaß und Arbeit auch ein wenig zu vermischen. Deswegen hieß es „schön machen und das Tanzbein schwingen“ als wir am Samstag des 24. Februars die Tore des Wiener Rathauses zum 24. Flüchltingsball betraten.

Das 1995 errichtete Integrationshaus veranstaltet jährlich den Flüchtlingsball, dessen Einnahmen zu Gänze den Projekten der Einrichtung kommen. Den ganzen Abend taucht man in jedem Raum in verschiedene Welten und kann Musik und Kulinarik aus aller Welt genießen. Nicht nur weil es keinen Dresscode gibt der besagt, dass Damen in Ballrobe und Herren in Anzug oder Frack kommen müssen, auch die Spenden an das Integrationshaus und das Zusammenführen von Menschen mit unzähligen Geschichten macht diesen Ball besonders und unterscheidet ihn deutlich von anderen.

Wir hatten das Glück diese Erfahrung mit einigen von unseren Freiwilligen teilen zu dürfen! Es war ein wahnsinniges Gefühl einen Abend gemeinsam in ihre Kulturen einzutauchen und den stressigen Alltag zu vergessen. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

 

 

Die abenteuerliche neue PROTECT-Schulung

Ja ihr habt richtig gelesen… PROTECT ist in die vierte Runde gegangen! Am Wochenende vom 30.09.2017 und 01.10.2017 hat sich unser Team wieder vermehrt und so wie es bei uns immer abläuft, hätte das Wochenende natürlich nicht ohne eine kleine Überraschung starten können. Samstag in der Früh habe ich mich noch ziemlich gemütlich fertig gemacht, mit dem Gedanken, dass ich unsere liebe Christine, die ja immer unsere Ausbildungen super toll leitet, nach so langer Zeit wieder sehe. Da läutet auf ein Mal mein Handy… Nachricht von Christine, dass sie erkrankt ist und es leider nicht zur Schulung schafft! 🙁 Für mich persönlich war das schon ein schwerer Brocken zum verdauen, einerseits, weil ich mich wie bereits erwähnt gefreut habe sie wieder zu sehen, andererseits, weil ich auf einmal ohne eine Trainerin dastand, die es schafft unser ganzes PROTECT Wissen weiter zu geben. Nachdem ich also deswegen eine halbe Stunde Panik geschoben habe, habe ich mich mit dem Gedanken angefreundet, dass ich das alles jetzt übernehmen muss.

 

 

Als ich schweißgebadet  im Ausbildungszentrum angekommen bin, wusste ich immer noch nicht so recht wo hin mit meinen ganzen Gefühlen. Zu meinem Glück, hat sich das alles im Endeffekt gelegt als alle neuen TrainerInnen da waren und wir langsam angefangen haben. Natürlich war auch wieder unser Kollege Wolfgang Kastel von den Helfern Wiens an Board und hat Mal wieder einen super tollen Beitrag zum Thema Brand präsentiert, was bei unseren Freiwilligen hitzige Diskussionen und großes Erstaunen auslöste.

Als wir fertig waren und ich meinen ersten Versuch, einen Teil einer Ausbildung zu halten, überlebt habe, war ich persönlich wirklich erstaunt, wie unsere Christine das immer so souverän und toll meistert. Ich hoffe ich bin für dieses Wochenende ehrenhaft in ihre Fußstapfen getreten! 🙂

Wie gewohnt war am zweiten Tag unser Kollege Manuel Bräuhofer von den Brainworker dran. Er hat den gesamten Sonntag dazu genutzt unseren Freiwilligen beizubringen, wie man denn nun wirklich vor einer Gruppe steht und eine Präsentation hält. Dazu gehören natürlich viele verschiedene Punkte von „Wie baue ich ein Flipchart auf, damit es ansprechen wirkt?“ bis hin zu „Was mache ich eigentlich mit meinen Händen während ich etwas präsentiere?“ war Mal wieder alles dabei.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich bin mehr als nur froh darüber, dass sich unsere PROTECT-Familie wieder ein Stück vergrößert hat und so viele liebe und engagierte Menschen dazu gewonnen hat. Auf die Mitarbeit mit unseren neuen TrainerInnen und den Moment sie live in action zu erleben, freue ich mich natürlich besonders!

Von Fortbildungen bis zu einer neuen Runde

Letztes Wochenende gab es wieder eine spannende Fortbildung für unsere lieben PROTECT-TrainerInnen! Manuel Bräuhofer von den Brainworker hat uns angeboten mit allen InteressentInnen einen Präsentationsworkshop zu halten, um die Präsentations-Skills von unseren TrainerInnen noch zu optimieren. Hauptthema des vierstündigen Workshops war kurz und knapp wie man seine Präsentationstechniken verbessern kann – zu dieser Frage gehören natürlich verschiedene Punkte die vielleicht dem Ein oder Anderen vielleicht bekannt vorkommen: „Wie spiele ich meine Nervosität runter?“ , „Was ist die richtige Körpersprache?“ oder „Welche Hilfsmittel kann ich verwenden um meine Präsentation spannender zu machen?“ Genua auf diese Fragen wurden viel Wert gelegt! Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass einige unserer Freiwilligen wieder versucht haben das Beste aus sich heraus zu holen!

 

Uuuuuund unsere Freude geht weiter, denn wir starten mit PROTECT in eine neue Runde: am Samstag und Sonntag dem 30.September und 1. Oktober veranstalten wir die 4. TrainerInnen-Schulung! Unsere neuen Freiwilligen haben auch schon den ersten Schritt, unseren Informationsabend, gemeistert. Wir sind natürlich sehr gespannt wie das Abenteuer weitergeht und freuen uns über die Erweiterung unseres Teams 🙂 

Protect goes Nachbarschafszentren

Wie wir im sommerlichen Blogbeitrag berichtet haben, ist bei unserem Projekt von „Sommerpause“ eigentlich keine Rede. Viele unserer MultiplikatorInnen haben sich in der Sommerhitze beim Projekt Schulstartpaket“ engagiert und vom Sozialministerium geförderte kostenlose Pakete mit Schulartikeln an SchülerInnen, die in Haushalten mit BMS-Bezug leben, ausgeteilt und die Bestellungen abgewickelt. Ein paar der Protect-Freiwilligen (Zakaria aus Somalia, Farid und Khair aus Afghanistan z. B.), waren wirklich sehr sehr fleißig und haben zahlreiche unbezahlte Stunden mitgeholfen. An dieser Stelle ein großes DANKE dafür, ihr seid toll!

Und auch den Freiwilligen, die sich für die sommerlichen „Hilfe im Notfall“-Workshops Zeit genommen haben, gilt unser Dank. So waren wir Ende Juli und im August mit 4 Workshops beim Wiener Hilfswerk zu Gast, und zwar in den so genannten Nachbarschaftszentren Diese sind lebendige Treffpunkte für Menschen aller Generationen und Herkunft und somit genau das passende Setting für Protect!

Denn in vielen Nachbarschaftszentren gibt es spezielle Deutschkursgruppen bzw. Deutsch-Sprachcafés für MigrantInnen/Asylwerbende. Menschen aller Generationen finden hier Raum, um sich zu treffen und bei Aktivitäten mitzuwirken. So war unser Projekt von 24. Juli bis 22.8. gleich vier Mal beim Hilfswerk mit unserem Workshop-Angebot zu Gast. Davon waren die Protect-Freiwilligen zwei Mal im Nachbarschaftszentrum 17, sowie je ein Mal im Nachbarschaftszentrum 16 und im Nachbarschaftszentrum 7. Bei allen Terminen wurden wir sehr herzlich aufgenommen und unsere Protect-TrainerInnen haben tolles Feedback von den Teilnehmenden bzw. Gruppenverantwortlichen erhalten.

Ein großes Danke gilt unseren engagierten Freiwilligen Faeiza, Khair, Osamah, Rasul, Farid, Arash, Mohammad und Ahmad!!!